
Ich bin Tjark von der Sippe der Rydokxn. Unsere stolze nomadische Sippe bestand aus Mensch, Ork und alles was man dazwischen einzuordnen vermag. Ich wuchs innerhalb dieser, in den mittleren bis südlichen Steppen Naga´ras auf und hatte das Glück das jugendliche Alter zu erreichen was einer angenehmen Kindheit in Naga´ra gleich kommt. Unsere Sippe war doch immer noch stark genug um Überfällen anderer Sippen stand zuhalten und Verluste zu verkraften, was einem das Gefühl gab dass uns nie was auseinander bringen könnte. Doch es kam anders als man dachte. Es kam der Winter den ich nie vergessen werde. Er war kalt, eisig und nicht endend. Erst wurde das Getier von dem wir als Jäger lebten immer knapper und dann kamen andere Sippen aus dem Norden. Sie waren aggressiv, ausgehungert aber meist klein und unorganisiert, sodass das Blutvergießen ein leichtes war. Die Nahrung war kurzzeitig gesichert. Doch drang immer mehr die Nachricht zu uns dass sich Orkarmeen einer unvorstellbaren Größe im Norden organisierten. Ein großer Teil unserer Orksen zog es dorthin da sie dort die Sicherheit eines Auskommens einer Armee erwartete. Doch ernährte sich diese Armee durch Plünderungen durch ganz Naga´ra und so kam es dass die Armeen und unsere ehemaligen Brüder schneller bei uns waren als wir dachten. Innerhalb unserer Sippe wuchs die Zwietracht. Wir wussten nicht wie wir auf eine solche Bedrohung reagieren sollten, sollten wir uns der Armee anschließen oder vor ihr flüchten. Doch sahen wir bald, dass die Menschen keine Wahl hatten als zu flüchten, da sie in einer Orkarmee nicht erwünscht waren. So kam es innerhalb unserer einst so stolzen Sippe das Orks Menschen töteten, um dem eisigen Herren, dem Anführer der Schreckensarmee, zu gefallen. Es ging nun Bruder gegen Bruder innerhalb von Naga´ra; so flüchteten wir letzten verbliebenen nach Süden. Dieser Weg war der richtige aber schwer, da die südlichen Sippen die Kälte und die Kriege ebenfalls zu spüren bekamen und uns als Beute betrachteten. So war es dass wir nur mit einer Handvoll die Grenze und die Mauern mit ihren gigantischen Bauten erreichten. Sollte das unsere Sicherheit endlich sein? Die ersten Armeen von Khazul´Mar organisierten sich bereits, aber es waren so wenige. Wir sahen nur die Möglichkeit Ihnen zu helfen da ein Widerstand gegen sie zwecklos wäre und sie alleine niemals den Orkarmeen des eisigen Herren stand halten konnten. Doch kamen immer mehr Soldaten aus den uns unbekannten Landen, sie erzählten viel von ihrer Heimat, von Häusern und Wirtschaften, Kulturen die weit über mein Vorstellungsvermögen gingen und so kam es dass meine Neugierde nach den unbekannten Landen, welche eine erhebliche Größe haben müssten stieg. War doch Naga´ra so endlos weit durch seine Steppen, schien mir meine Heimat auf einmal so bedeutungslos. Doch schnell kam uns dass sie das nicht war, die Armeen der Orks unsere ehemaligen Brüder kamen. Ich schloss mich dem Söldnerhaus der Grimmer an, da diese mir am stärksten schienen. Die Orkkriege begannen, die Verluste stiegen Tag für Tag, doch ich habe eine neue Sippe gefunden in den Grimmern und fühlte mich Tag für Tag innerhalb der blutigen Kriegszeiten ihnen zugehöriger. Inzwischen bin ich ein Mann geworden und verschwöre mich ihnen. Durch sie wird auch meine Neugierde gestillt indem wir immer in neue Lande versetzt werden……